Fahrt nach Ruanda 2024

Fünfzehn Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 brachen in der zweiten Ferienwoche mit drei Lehrkräfte nach Ruanda auf, um unsere Partnerschule zu besuchen und das Land und die dort lebenden Menschen auf vielfältige Weise kennenzulernen. Nach einem Aufenthalt in Kigali, bei dem wir unter anderem das Genozid-Memorial besuchten, fuhren wir weiter zu unserer Partnerschule nach Rusatira, wo wir in den folgenden Tagen viele Begegnungen mit den Schülern und Schülerinnen und den Unterrichtenden hatten z.B. bei Aktionen wie das gemeinsame Pflanzen von Avocadobäumen auf dem Schulgelände im Rahmen von Umaganda, einem ruandaweiten Aktionstag an jedem letzten Samstag im Monat, oder einem Fußballspiel. Auch der Besuch des Unterrichts in den dank der Spenden neu überdachten Räumen mit helleren Fenstern war interessant und zeigte einige Parallelen mit unserem, nicht nur im Unterrichtsstoff.

Nach den sehr intensiven Tagen an der Partnerschule ging die Fahrt weiter in den Westen des Landes durch den Regenwald, zum Kivu-See bis zum Vulkangebiet im Norden. Während der Fahrt machten wir immer wieder Halt bei Initiativen, Corporationen und Start-Ups. So sahen wir die Arbeit einer Kunstschule, besuchten das Nyamirambo Women`s Center, das u.a. alleinerziehende Mütter unterstützt, und eine Produktionsstätte von E-Motor-Bikes. An zwei Stationen konnten wir die Möglichkeiten ruandischer Landwirtschaft kennenlernen und wir trafen eine deutsche Ärztin, die seit dreißig Jahren in einem Health Center in der Nähe von Rusatira arbeitet. Sie zeigte uns unter anderem ein sehr einfaches Haus, das mithilfe der Gelder eines Spendenlaufs erbaut wurde und nun eine große Familie beherbergt.

Den Abschluss bildete – nach einem unvergesslichen Fußballspiel im Stadium Kigalis - ein Treffen mit den Jugendvertretern im ruandischen Parlament.

Das Gesehene, Erfahrene, Erlebte, alle Eindrücke, werden die Reisenden noch lange beschäftigen.

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