Klassenfahrt nach Heidelberg
Was macht eine gute Klassenfahrt aus? Der Spaß? Die gemeinsame Zeit? Oder doch nur eine gute Klassengemeinschaft? Ich behaupte, dass nur wenn alle diese Punkte erfüllt sind, eine gute Klassenfahrt zustande kommen kann. Meine Klassenkameraden und ich hatten das große Glück, dass genau alle diese Punkte erfüllt wurden. Am ersten Tag sind wie erst mal in Heidelberg angekommen, eine Stadt mit beeindruckender Geschichte. Bis wir in unser Haus einziehen konnten, spazierten wir über den Philosophenweg, besuchten einige historisch relevanten Orte und bekamen von einigen Schülern auch vorbereitete Präsentationen vorgestellt. Dass eine unserer Klassen-Lehrerinnen Geschichtslehrerin ist, war noch die Kirsche auf der Sahnetorte. Am späten Nachmittag fuhren wir zum Selbstversorgerhaus, haben ausgepackt und dann wurden auch schon von den Schülern, die mit Kochen dranwaren, Spaghetti gezaubert. Um zu feiern, dass unsere Klassenfahrt endlich gestartet ist, schmissen wir noch eine kleine Party. Am nächsten Tag besuchten wir die Burg der Kurfürsten von Heidelberg. Das Schloss war sehr anschaulich und groß. Um noch etwas Geschichte aus dem moderneren Zeitalter und nicht nur aus dem Mittelalter zu erfahren, sind wir zum Geburtshaus von Friedrich Ebert, dem ersten deutschen Reichspräsidenten, gegangen. Das Haus wurde zu einer Ausstellung umgestaltet und wir konnten eine geführte Tour durch das „Museum“ machen. Um ein bisschen in die Natur zu kommen, gingen wir am Abend zur Neckarwiese, wo fast alle Fußball spielten, und später spazierten wir am Fluss entlang zur beleuchteten Alten Brücke mit Blick aufs Schloss. Der letzte Tag war recht kurz geraten, weil wir uns schon mittags auf den Heimweg gemacht haben. Alles in allem war es eine tolle Klassenfahrt und ist eine unvergessliche Erinnerung.
Thomas F.