Vertrauen am Fels und in der Gruppe

Exkursion Kaunertal: Vom 11.9. bis 17.9. 2021 im Kaunertal  im Gepatschhaus (Hütte des DAV)

Teilnehmer und Teilnehmerinnen der MSS 12: Jakob A., Maximilian L., Leandra K., Sita K., Annika K., Natascha R., Hannah H., Isaline G., Julius B., Magnus T., Max G., Paulina D., Susann H., Milena K., Hannah K., Lene Sch.

Unter der Leitung von:  Herrn Bauer und Herrn Neumann-Welkenbach

Motto: Vertrauen am Fels und in der Gruppe

Höhepunkte / Highlights:

Die Fahrt bestand aus sehr vielen Highlights, da die Gruppendynamik einfach überragend war und somit auch jeder Tag irgendetwas Neues und Spannendes gebracht hat. Direkt von Anfang an war die Zeit, die wir am Kletterfelsen verbracht haben, fantastisch. Jeder einzelne von uns ist dort über sich hinausgewachsen und die Unterstützung von allen Gruppenmitgliedern hat einem so viel Motivation gegeben, dass man erstaunt war, wie schnell man doch seine Ziele erreicht hat. Oben angekommen, wurde man natürlich erstmal von allen bejubelt. Auch die Klettererfahrung war sehr unterschiedlich zu der in der Halle und für manche auch etwas beängstigender, jedoch hat der Tapetenwechsel jedem gutgetan und wir sind froh, dass wir die Möglichkeit hatten, so etwas zu erleben.

Wenn es um neue Erfahrungen geht, ist der Klettersteig definitiv auch ganz oben mit dabei. Man würde es vielleicht nicht vermuten, aber so ein Klettersteig ist doch schon etwas ganz anderes als Felsenklettern und 50 Meter über einem Wasserfall zu hängen kann schon ganz schön auf die Psyche gehen. Aus diesem Grund ist es noch cooler, dass wirklich jeder ihn gemeistert hat.

Ein weiteres Highlight war auch unsere Fahrt zum Gletscher und eine Gletscherwanderung am letzten Tag. Die Fahrt zum Gletscher war deshalb toll, weil wir, oben angekommen, in einen Teil des Gletschers hineingehen konnten und sehen konnten, wie so eine Eismasse überhaupt von innen aufgebaut ist. Die Gletscherwanderung haben wir am letzten Tag aufgrund von schlechtem Wetter gemacht und auch wenn sie anstrengend war und wir die Hälfte der Zeit durch Nebel gelaufen sind, war es ein tolles Gefühl, wieder unten anzukommen (oben hat man eher nichts gefühlt, da einem alles eingefroren ist). Bei beiden Touren ist jedem leider auch extrem aufgefallen, wie dramatisch der Klimawandel für den Gletscher ist und wie viel schon geschmolzen ist.

Kurioses:

Eine Sache, die jeden Abend wieder für Lacher gesorgt hat, war die versalzene Suppe. Man muss sich vorstellen, dass wir jeden Tag als Vorspeise ein Schälchen Suppe gekriegt haben und jedes einzelne Mal war sie versalzen. Ganz nach dem Motto: „Der Koch ist verliebt.“.

Auch noch sehr kurios war der Taxifahrer, der einen Teil der Gruppe am Ankunftstag hoch zum Gepatschhaus gefahren hat. Zuerst hat man beim Einsteigen unterm Fahrersitz einen Kabelsalat gesehen, über den man später erfahren hat, dass der Fahrer damit das Warnsignal für nicht angeschnallte Personen ausgeschaltet hat. Dies hat er uns eher stolz berichtet. Zusätzlich war die hintere Sitzbank nicht ganz befestigt, was dafür gesorgt hat, dass jede Bremsung abenteuerlich wurde. Obwohl man zugeben muss, dass die Bremse generell nicht so viel genutzt wurde. Ich glaube die Leute, die in dem Taxi saßen, sind selten so schnell einen Berg hochgekommen.

Wie schon erwähnt, war die Gruppendynamik wirklich einzigartig und Ereignisse, wie ein gemeinsamer Karaoke-Abend, bei dem auch Herr Neumann-Welkenbach und Herr Bauer eifrig mitgemacht haben, haben uns nochmal mehr zusammengeschweißt. Für jeden von uns war das letzte Jahr nicht so der Hammer und als Stufe hatte man wenig Zeit, außerhalb der Schule zusammen etwas zu erleben, da auch leider unsere Stufenfahrt abgesagt wurde. Deshalb war diese Fahrt für viele noch bedeutender und wird definitiv in Erinnerung bleiben.

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